Hellsehen – Wer Erscheinungen oder Gesichter sieht – ist Hellseher
Wer Stimmen hört, ist Hellhörer.
Aber die Fähigkeit, Gesichter zu sehen und
Stimmen zu hören, besitzt nicht jeder.
Der Begriff des Hellsehens entstand gegen Ende der 12. oder am Anfang des 13. Jahrhunderts in einem religiösen Zusammenhang, um – natürlich – Gläubige zu beschreiben, die sich als besonders auffassungsfähig erwiesen und deren Visionen extrem scharf waren.
Zwischen Hellsehen und Deuten kann man klar unterscheiden, da das Hellsehen eine unwiderlegbare Tatsache ist, während die Deutung eine Kunst oder Technik ist, die auf genauer Beobachtung der Natur beruht. Hellsehen bezieht sich auf die innere Sicht und Hellhören darauf, dass man Stimmen bzw. eine Stimme hört.
Unter Hellsehen wird im Allgemeinen die Fähigkeit, die Zukunft mit Hilfsmittel, wie Kristallkugel, Karten oder Kaffeesatz und ähnlichem voraussagen zu können, verstanden.